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Das freisinnige Blog von Fritz Schmude.

Atlantikbrücke kann man vergessen

2019-03-02 13:06
Alles klar, die "Atlantikbrücke" kann man jetzt auch vergessen.

Einst gegründet, um den Zusammenhalt des Westens zu fördern, ist auch dieser Verein jetzt endgültig im Merkelismus angekommen. Vereinszweck scheint nicht mehr so sehr die Freundschaft mit der demokratischen Führungsmacht zu sein, sondern der deutsche Kulturmarxismus. Gegen Trump geht es jetzt, und sofern man sich überhaupt noch für die USA interessiert, dann für den Schulterschluss mit den komplett durchgeknallten und gottseidank irrelevanten Linken in den USA.

kaputte Brücke


Aus deutscher Sicht ist das sehr schlau, denn wer könnte ernsthaft daran zweifeln, dass der nächste US-Präsident Ocasio-Cortez oder Sanders heißt? Dann hätte man sich ja geradezu genial positioniert. Gemeinsam mit diesen Lichtgestalten und den dann wieder guten USA könnte man dann gemeinsam Hammer und Sichel schwenkend in die rosarote Zukunft marschieren.

kaputter Steg


Von der Unterstützung Israels möchte die neue "Atlantikbrücke" nicht mehr so viel wissen und kritische Anmerkungen zu Nordstream gehören auch eher der Vergangenheit an. Das wichtigste Bindeglied des Westens, der Kapitalismus, ist von der Agenda verschwunden, stattdessen spricht man sich "gegen Mauern" aus. Solche Sprüche lösen zwar bei der deutschen Presse, die sich schon bei der "Münchner Sicherheitskonferenz" vor Begeisterung über derlei grünen Unsinn gar nicht mehr einkriegen konnte, wohlige Gefühle aus. Bei Amerikanern abzüglich der dortigen extremen Linken erzeugt all das eher Kopfschütteln. Der derzeitige Botschafter der USA in Deutschland, Richard Grenell, hat den zur Lachnummer gewordenen Verein denn auch gar nicht mehr besucht.

Brücke von Avignon


Nun fehlt dem im neuen Geist neu aufgestellten Verein nur noch ein Vorsitzender, der ihn in der neuen Zeit, der besten Zeit, die Deutschl ach was Eurooopa je erleben durfte, angemessen vertritt. Hier ist er, der neue Vorsitzende der Atlantikbrücke, ein Israelkritiker und Russlandfreund, einer der "dem entgrenzten Kapitalismus Regeln setzt":

Sigmar Gabriel.

Das ist kein Witz. Ich kann es mir nur so erklären, dass dem alten Vorsitzenden Friedrich Merz die Fäden dort völlig entglitten sind.

Das Westfernsehen zeigt sich erstaunt über den neuen Vorsitzenden.

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