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Das freisinnige Blog von Fritz Schmude.

Böse Münchner Vermieter in den Knast!

2017-10-11 14:57
Nun ist es passiert, zum ersten Mal hat das Münchner Sozialreferat einen "bösen Vermieter" hinter Gitter gebracht.

Die Vorgeschichte kann man auf den Seiten der LKR-Stadtratsgruppe hier, hier und hier nachlesen.

Die aktuelle Nachricht am heutigen 11. Oktober 2017 war, dass tatsächlich ein Vermieter in Haft genommen wurde:
Abendzeitung: Zweckentfremder im Knast

Dazu schrieb ich eben folgenden Leserbrief.

"Ich schlage vor, wir betrachten einfach mal die Fakten.

Es liegt keine Kriminalität vor.

Das Vergehen, nicht nach SPD-Kriterien weit unter dem Marktpreis zu vermieten, ist kein Verbrechen.
Es ist eine Ordnungswidrigkeit und das auch nur, weil fast alle Parteien im Münchner Rathaus sich der SPD-Weltsicht angeschlossen haben.
Diese Weltsicht besagt, dass die Probleme auf dem Münchner Mietwohnungsmarkt daher kämen, dass es dort immer noch zu wenig Sozialismus und zu wenig Druck gegen die bösen Vermieter gäbe.
Wahr ist das Gegenteil: All die Gesetze und kommunalen Satzungen, die Druck auf Immobilieneigentümer ausüben, führen dazu, dass jeder Eigentümer versucht, nur noch Kurzzeit-Vermietung zu betreiben und/oder gleich zu verkaufen. Die Wohnungsnot nimmt also ungebremst zu. Die Warteschlangen bei Wohnungsbesichtigungen in München haben den gleichen Grund wie die Warteschlangen bei Lebensmittel-Ausgaben in der Sowjetunion oder in Venezuela. Sozialismus hat den Markt ruiniert.
Anstatt innezuhalten und damit zu beginnen, den völlig abgewürgten Mietmarkt wieder zu liberalisieren, verschärfen die Schwarzrotgrünen die Satzungen weiter. Erst seit wenigen Wochen ist es formaljuristisch überhaupt möglich, Münchner Vermieter auch in Haft zu bringen (Details gerne auf Nachfrage).

Da der Sozialismus niemals an der für ihn so typischen Mangelwirtschaft schuld sein kann, muss ein Böser gefunden und dem Volkszorn präsentiert werden. Ähnlich wie "Lebensmittel-Schwarzhändler" in Venezuela vorgeführt werden, hat man in München jetzt auch einen Unsympathen gefunden, an dem sich ein mediengängiges Exempel statuieren lässt. Heute erreicht die schwarzrotgrüne Schurkerei ihren bisherigen Gipfelpunkt, nämlich im Mobilisieren von ausländerfeindlichen Ressentiments. Seit Jahren gilt es als Staatsaufgabe Nr. 1, illegale Einwanderer aus dem arabischen Raum auch bei tatsächlich kriminellem Verhalten gut versorgt und bei guter Laune zu halten. Wird aber ein legal eingewanderter Araber zum bösen Vermieter, dann ist er ja von gut nach böse gewandert und er kommt mal eben in Haft. Entscheiden tut das auch kein Amtsrichter, sondern einfach der Sachbearbeiter im Sozialreferat wegen "illegaler" (ordnungswidriger!) Vermietung. Und alle applaudieren diesem schäbigen Schauspiel.

Gefängnis Stadelheim


Wer profitiert von der "illegalen" (nur dank Rathaus-Satzung überhaupt ordnungswidrigen!) Kurzzeit-Vermietung? Das sind Krebspatienten aus Arabien, die hier legal und auf eigene Kosten einreisen, sich auf eigene Kosten in München behandeln lassen und nach der Behandlung auch wieder auf eigene Kosten pünktlich und ohne Verzögerung abreisen. Es sind also genau die Araber, die eben nicht Milliarden kosten und lebenslang mit Segen von oben gesetzwidrig im deutschen Sozialsystem geduldet werden. Gegen die "Medizin-Touristen" ist gut Stimmung machen, denn sie werden sich auch bei fortgesetzter Hetze nicht wehren. Sie fliegen dann halt mitsamt ihrem Geld etwas weiter, z.B. in die USA.

Ach ja: Wenn es Fälle von Ruhestörung durch die Familien von Patienten der Münchner Kliniken gibt, dann muss das natürlich unterbunden werden. Aber fällt wirklich keinem auf, dass das nur bei den "Medizin-Touristen" ein Problem sein soll und sonst nie? Bei allen anderen Zusammenstößen mit Angehörigen außereuropäischer Ethnien heißt es von oben immer nur "ist doch toll, wenn das Zusammenleben neu ausgehandelt wird" und "wir schaffen das". Aber da kann man halt auch keine "Kapitalisten" anschwärzen. Gute Nacht.

Liebe Leute: Wer hier im Interesse der Sozialisten ausländerfeindlich herumsudelt, der hat nichts verstanden und die Wohnungsnot verdient.
(Ende, danke für die Aufmerksamkeit, fs)"

Schauen wir mal, wieviel Widerspruch die Abendzeitung verträgt.

* * *
Mein Kommentar dazu:
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