Buntes Kollektiv gegen Steinbach |
2017-06-30 14:11 |
Heute ist ein schwarzer Tag für dieses Land. In erster Linie ist es das wegen der nun beschlossenen Internet-Zensur und der Ausspähung von Privatcomputern. Eine Regierung, die zur Zensur greifen muss, kann man nicht mehr als demokratisch bezeichnen. Es ist egal, ob Wahlen stattfinden und ob der große Vorsitzende zufällig eine Frau ist - wenn die offene Diskussion nicht mehr stattfinden kann, ist es vorbei mit der Demokratie.
Aber dafür haben wir doch jetzt endlich die vollwertige Schwulenehe! Das entspricht doch dem Willen der Mehrheit, und ist damit doch demokratisch, oder nicht?
Ja, das ist sicher richtig. Genauso, wie die Mehrheit der Deutschen auf vielen anderen Feldern (Sozialstaat, Bildung, Deindustrialisierung, Einwanderung) ihre eigene Abschaffung feiert und weiterbetreibt, so feiert die Mehrheit es heute, dass sie überhaupt kein Interesse mehr daran hat, wer die zukünftige Generation erzeugt und wer sie in welchem Rahmen wie aufzieht. Zukunft ist egal. Alles hat der selbstverliebten, gegenwartsbesoffenen großen bunten Party zu dienen, warum also nicht auch die staatlichen Standesämter. Stattdessen verdammt die Mehrheit jeden einzelnen, der auf diese Selbstabschaffung der Deutschen aufmerksam macht. So weit, so allgemein bekannt.
Sehenswert war es dennoch, wie heute Erika Steinbach auf beleidigende Art und Weise vom Bundestagspräsidenten wie ein kleines Schulkind abgekanzelt wurde, und das ohne die Möglichkeit darauf zu antworten. Frau Steinbach hatte in ihrer Rede u.a. richtig darauf hingewiesen, dass die Kanzlerin bei dem Partythema "Ehe für alle" huldvoll den Fraktionszwang aufgehoben hat. Der BT-Präsident sagte in seiner Gardinenpredigt darauf hin allen Ernstes, dass es so etwas wie Fraktionszwang doch überhaupt nicht gäbe, und dass Frau Steinbach die Verfassung nicht kännte. Offensichtlich haben der Bundestagspräsident und alle, die ihn heute bejubeln, das fast immer wiederaufstellungsorientierte Abstimmungsverhalten fast aller Abgeordneten noch nie beobachtet.
Das ist ein ganz wesentliches Zeichen der heutigen Zeit: Die Rotznasigkeit der Machthaber, die allen Ernstes ihre eigenen dummen, pseudo-originellen Kleinkindphrasen für geschliffene rhetorische Schwerter halten.
Das Gefühl, einer Mehrheit anzugehören, und nun die Macht zu haben, es einem einzelnen Abweichler mal so richtig einzuschenken, verleiht eine Selbstsicherheit, die einen ganz vergessen lässt, dass man doch Unsinn redet.
Die Mehrheit der Abgeordneten, die seit vielen Jahren in allen Fragen sklavisch ihren Fraktionsvorsitzenden bzw. der ganz großen Vorsitzenden folgen, spendete begeistert Applaus - dem Präsidenten der Guten natürlich, und nicht der bösen Abweichlerin.
Auch die Presse ist begeistert über so viel mutige Frechheit der Masse gegen die Einzelne und findet noch degradierendere Formulierungen:
Focus: Als Erika Steinbach mit Merkel abrechnet, erteilt ihr N.L. eine Lektion
Welt: L. reagiert auf Steinbachs Merkel-Verriss mit einer Klarstellung
Einzelne Deutsche können klug und schön sein. Sehr oft sind sie das auch. Ein Kollektiv von Deutschen hingegen ist immer dumm und hässlich und das hat die politmediale "Elite" des Landes heute wieder einmal bewiesen.
Gute Nachrichten kommen nur aus dem Ausland:
Der "Muslim-Ban", der Einreisestop für USA-Einreisewillige aus einer Anzahl Länder mit muslimischer Bevölkerung, ist in diesen Tagen doch in Kraft getreten.
Während Deutschland sich im kollektiven Taumel weiter selbst abschafft, tun wenigstens die USA unter ihrem neuen vom Volk gewählten Präsidenten das nicht.
US-Gericht genehmigt Einreiseverbote
* * *
Mein Kommentar dazu:
Aber dafür haben wir doch jetzt endlich die vollwertige Schwulenehe! Das entspricht doch dem Willen der Mehrheit, und ist damit doch demokratisch, oder nicht?
Ja, das ist sicher richtig. Genauso, wie die Mehrheit der Deutschen auf vielen anderen Feldern (Sozialstaat, Bildung, Deindustrialisierung, Einwanderung) ihre eigene Abschaffung feiert und weiterbetreibt, so feiert die Mehrheit es heute, dass sie überhaupt kein Interesse mehr daran hat, wer die zukünftige Generation erzeugt und wer sie in welchem Rahmen wie aufzieht. Zukunft ist egal. Alles hat der selbstverliebten, gegenwartsbesoffenen großen bunten Party zu dienen, warum also nicht auch die staatlichen Standesämter. Stattdessen verdammt die Mehrheit jeden einzelnen, der auf diese Selbstabschaffung der Deutschen aufmerksam macht. So weit, so allgemein bekannt.
Sehenswert war es dennoch, wie heute Erika Steinbach auf beleidigende Art und Weise vom Bundestagspräsidenten wie ein kleines Schulkind abgekanzelt wurde, und das ohne die Möglichkeit darauf zu antworten. Frau Steinbach hatte in ihrer Rede u.a. richtig darauf hingewiesen, dass die Kanzlerin bei dem Partythema "Ehe für alle" huldvoll den Fraktionszwang aufgehoben hat. Der BT-Präsident sagte in seiner Gardinenpredigt darauf hin allen Ernstes, dass es so etwas wie Fraktionszwang doch überhaupt nicht gäbe, und dass Frau Steinbach die Verfassung nicht kännte. Offensichtlich haben der Bundestagspräsident und alle, die ihn heute bejubeln, das fast immer wiederaufstellungsorientierte Abstimmungsverhalten fast aller Abgeordneten noch nie beobachtet.
Das ist ein ganz wesentliches Zeichen der heutigen Zeit: Die Rotznasigkeit der Machthaber, die allen Ernstes ihre eigenen dummen, pseudo-originellen Kleinkindphrasen für geschliffene rhetorische Schwerter halten.
Das Gefühl, einer Mehrheit anzugehören, und nun die Macht zu haben, es einem einzelnen Abweichler mal so richtig einzuschenken, verleiht eine Selbstsicherheit, die einen ganz vergessen lässt, dass man doch Unsinn redet.
Die Mehrheit der Abgeordneten, die seit vielen Jahren in allen Fragen sklavisch ihren Fraktionsvorsitzenden bzw. der ganz großen Vorsitzenden folgen, spendete begeistert Applaus - dem Präsidenten der Guten natürlich, und nicht der bösen Abweichlerin.
Auch die Presse ist begeistert über so viel mutige Frechheit der Masse gegen die Einzelne und findet noch degradierendere Formulierungen:
Focus: Als Erika Steinbach mit Merkel abrechnet, erteilt ihr N.L. eine Lektion
Welt: L. reagiert auf Steinbachs Merkel-Verriss mit einer Klarstellung
Einzelne Deutsche können klug und schön sein. Sehr oft sind sie das auch. Ein Kollektiv von Deutschen hingegen ist immer dumm und hässlich und das hat die politmediale "Elite" des Landes heute wieder einmal bewiesen.
Gute Nachrichten kommen nur aus dem Ausland:
Der "Muslim-Ban", der Einreisestop für USA-Einreisewillige aus einer Anzahl Länder mit muslimischer Bevölkerung, ist in diesen Tagen doch in Kraft getreten.
Während Deutschland sich im kollektiven Taumel weiter selbst abschafft, tun wenigstens die USA unter ihrem neuen vom Volk gewählten Präsidenten das nicht.
US-Gericht genehmigt Einreiseverbote
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