Trump muss Präsident bleiben |
2020-10-25 20:25 |
Dieser Text geht größtenteils auf eine Erwiderung von mir auf einen Artikel von Prof. Werner Patzelt zurück.
Der von mir ansonsten hochgeschätzte, grundsätzlich CDU-unterstützende, jedoch nicht vom Merkelismus erfasste Professor meinte darin, die Abwahl von Donald Trump aus dem Präsidentenamt der USA erhoffen zu müssen.
Interessierte können diese erste Antwort auf Facebook finden.
Warum ist es ein Fehler, als Deutscher, der sich nicht in der Merkel-Blase befindet, gegen Donald Trump und für seine Gegner Joe Biden & Kamala Harris zu sein?
Wer sich innerhalb der Merkel-Blase befindet, also traditioneller Linker ist oder als "Bürgerlicher"(?!) die ideologische und praktische Herrschaft der Linken mitträgt, für den ist der Fall klar: "orange man bad." Das sagen einem alle Medien & Politiker der linken Blase Tag für Tag in Endlosschleife, also muss es stimmen.
Wenn sich die Gegner Trumps denn mal die Mühe machen, dies inhaltlich zu begründen, dann kommen Vorwürfe wie die Folgenden.
Quatsch. Wer das allen Ernstes nachplappert, mag ein tapferer Soldat für die linke Sache sein, Ahnung hat er oder sie jedenfalls keine.
Im Gegenteil sieht es dank Trump inzwischen so aus, dass das generationenalte Abonnement der Linken auf die Stimmen von Nichtweißen (zu denen in den USA merkwürdigerweise auch die fast gänzlich europiden "Hispanics" zählen) an seinem Ende angelangt ist. Nichtweiße sind genauso wie Weiße in erster Linie daran interessiert, in einem funktionierenden Staat mit niedrigen Steuern zu leben, und erst in zweiter Linie an Ideologien.
Es ist auch ein klassischer linker Irrtum, dass Migranten automatisch Politiker bevorzugen, die illegalen Einwanderern möglichst viele Vergünstigungen verschaffen. Oft ist das Gegenteil der Fall. Wer sich die Mühe der legalen Einwanderung und des Arbeitens gemacht hat, könnte auf derlei Bestrebungen sogar allergisch reagieren. Trump hat die illegale Einwanderung stark reduziert und die legalen Einwanderer begrüßen das.
Das werfen alle Linken weltweit jedem US-Präsidenten außer Obama vor, man könnte also diesen Punkt ebenfalls mit "Quatsch." hinreichend behandeln.
Diesmal ist aber einiges anders. Es gibt 2 Entwicklungen in der US-amerikanischen Außenpolitik, die auf Trump zurückgehen und sogar besonders segensreich sind.
Nahost: Die Friedensverträge zwischen Israel und arabischen Staaten sind sensationell. Sie sind ein Jahrzehnt- wenn nicht gar Jahrhundertereignis, dessen positive Wirkung (weniger Terrorfinanzierung) auch Europa ganz konkret zugute kommen wird. Natürlich sind diese Friedenserklärungen hauptsächlich ein Erfolg der israelischen Politik, die seit Generationen versucht, jedem arabischen Land, das dazu bereit sein könnte, volle Kooperation anzubieten. Das dicke Brett haben die Israelis schon selbst gebohrt. Wenn sie aber der Meinung wären, dass Trump diesen Lorbeer nicht ernten solle, hätten sie ja noch 2 Monate mit der Bekanntgabe warten können.
Trump hat anders als sein Vorgänger Obama keinen Verdacht aufkommen lassen, er könnte insgeheim mit der islamistischen Seite sympathisieren. Auch die Verlegung der amerikanischen Botschaft nach Jerusalem durch die Trump-Administration hat die Israelis sehr gefreut.
Wenn ich mir im Vergleich dazu die Außenpolitik der linken, hinterfotzig islamistenfreundlichen deutschen Geisteszwerge ansehe, kommt mir das Grausen.
Der "Anti"-Antisemitismus von Maas und Konsorten gilt immer nur toten Juden, und selbst dabei nur denen der Nazizeit, niemals aber den heute lebenden.
Bevor die deutsche Botschaft in die Hauptstadt Jerusalem verlegt wird, wird die ganze Sahara eine grüne Parklandschaft (z.B. dank Kooperation mit israelischen Wassertechnik-Unternehmen).
Ach ja, der Islamische Staat in Syrien und Irak (ISIS), der unter Obama jahrelang ungestört wüten konnte, wurde in kurzer Zeit tatsächlich beseitigt. Was wurde Trump 2016 doch verspottet, als er genau dies versprach.
NATO 2%-Ziel: Dieses insbesondere Deutschland mal in starker Sprache zu verklickern, war lange überfällig. Für Deutschland erscheint das erstmal "schlecht".
Das ist es noch nicht mal, denn Verteidigungsausgaben sind sinnvoller als linke Quatschprojekte, für die unsere bunten Kommunisten ansonsten den Steuertopf leeren.
In jedem Fall ist das teilweise Zurückfahren der Sicherheits-Alimentierung der verrückten Deutschen aus amerikanischer und neutraler Sicht völlig richtig.
Eine Rolle in dieser Entwicklung mag auch die permanente Anti-Trump-Propaganda der deutschen Medien gespielt haben. Diese ist westlich des Atlantik durchaus bemerkt worden.
Auch dieses Scandalon befindet sich auf der deutschen Seite, nicht auf der amerikanischen und damit auch nicht bei Trump.
In den USA gibt es eine starke gesellschaftliche Spaltung, die wir ähnlich ja auch bei uns haben. Sie ist nicht die Schuld von Trumps charakterlichen faulen Stellen, die es gibt, sondern allein der Linken. Vorbei ist die Zeit, als eine Hillary Clinton sich dafür aussprach, im Interesse der amerikanischen Sache einem George W. Bush auch mal zuzuarbeiten, wenn es denn sein muss. "Bipartisanship" können die heutigen Linken in den USA nicht mehr. Dabei verkennen sie, dass sie - anders als ihre Freunde in Deutschland - nicht die Macht innehaben. Die Linke in den USA schadet sich also mit BLM-Randale, Genderschwachsinn und Cancel Culture hauptsächlich selbst.
Ein Versöhnungskandidat müsste heute schon Jesus-Qualitäten haben und den sehe ich derzeit nirgends. Das muss die Zeit heilen. Für die nächsten 4 Jahre ist es das relativ beste, wenn die bürgerliche, steuerzahlende, landesverteidigende, werte-erhaltende Hälfte der US-Gesellschaft das Selbstbewusstsein bewahrt, welches die deutschen Bürgerlichen im Merkelismus so unrettbar verloren haben.
Wegen all der genannten Punkte und einiger mehr, die zeitbedingt heute nicht genannt wurden, würde ich, wäre ich US-Bürger, Donald J. Trump diesmal wählen.
2016 hätte ich das nicht getan, siehe mein Text vom Januar 2017 dazu.
* * *
auch wenn ich viele dinge in deinem Trump-blogg richtig sehe, so würde ich TRUMP auf keinen fall wählen.
er hat in den 4 jähren sehr zur spaltung seines Landes beigetragen, wie nie einer seiner Vorgänger. nochmal 4 jahre TRUMP wäre deshalb ein desaster für die USA. und wenn er auch einiges richtig gemacht hat, so glaube ich wirklich , dass er ein fürchterlicher narziss ist und somit auch charakterlich nicht für so ein Amt fähig ist.
sollte BIDEN gewinnen, so nicht wegen seiner Leistung, sondern wg. TRUMP
1 Kommentar.
Mein Kommentar dazu:
Der von mir ansonsten hochgeschätzte, grundsätzlich CDU-unterstützende, jedoch nicht vom Merkelismus erfasste Professor meinte darin, die Abwahl von Donald Trump aus dem Präsidentenamt der USA erhoffen zu müssen.
Interessierte können diese erste Antwort auf Facebook finden.
Warum ist es ein Fehler, als Deutscher, der sich nicht in der Merkel-Blase befindet, gegen Donald Trump und für seine Gegner Joe Biden & Kamala Harris zu sein?
Wer sich innerhalb der Merkel-Blase befindet, also traditioneller Linker ist oder als "Bürgerlicher"(?!) die ideologische und praktische Herrschaft der Linken mitträgt, für den ist der Fall klar: "orange man bad." Das sagen einem alle Medien & Politiker der linken Blase Tag für Tag in Endlosschleife, also muss es stimmen.
Wenn sich die Gegner Trumps denn mal die Mühe machen, dies inhaltlich zu begründen, dann kommen Vorwürfe wie die Folgenden.
Trump wäre ein Rassist
Quatsch. Wer das allen Ernstes nachplappert, mag ein tapferer Soldat für die linke Sache sein, Ahnung hat er oder sie jedenfalls keine.
Im Gegenteil sieht es dank Trump inzwischen so aus, dass das generationenalte Abonnement der Linken auf die Stimmen von Nichtweißen (zu denen in den USA merkwürdigerweise auch die fast gänzlich europiden "Hispanics" zählen) an seinem Ende angelangt ist. Nichtweiße sind genauso wie Weiße in erster Linie daran interessiert, in einem funktionierenden Staat mit niedrigen Steuern zu leben, und erst in zweiter Linie an Ideologien.
Es ist auch ein klassischer linker Irrtum, dass Migranten automatisch Politiker bevorzugen, die illegalen Einwanderern möglichst viele Vergünstigungen verschaffen. Oft ist das Gegenteil der Fall. Wer sich die Mühe der legalen Einwanderung und des Arbeitens gemacht hat, könnte auf derlei Bestrebungen sogar allergisch reagieren. Trump hat die illegale Einwanderung stark reduziert und die legalen Einwanderer begrüßen das.
Trump würde außenpolitisch nur Schaden anrichten
Das werfen alle Linken weltweit jedem US-Präsidenten außer Obama vor, man könnte also diesen Punkt ebenfalls mit "Quatsch." hinreichend behandeln.
Diesmal ist aber einiges anders. Es gibt 2 Entwicklungen in der US-amerikanischen Außenpolitik, die auf Trump zurückgehen und sogar besonders segensreich sind.
Nahost: Die Friedensverträge zwischen Israel und arabischen Staaten sind sensationell. Sie sind ein Jahrzehnt- wenn nicht gar Jahrhundertereignis, dessen positive Wirkung (weniger Terrorfinanzierung) auch Europa ganz konkret zugute kommen wird. Natürlich sind diese Friedenserklärungen hauptsächlich ein Erfolg der israelischen Politik, die seit Generationen versucht, jedem arabischen Land, das dazu bereit sein könnte, volle Kooperation anzubieten. Das dicke Brett haben die Israelis schon selbst gebohrt. Wenn sie aber der Meinung wären, dass Trump diesen Lorbeer nicht ernten solle, hätten sie ja noch 2 Monate mit der Bekanntgabe warten können.
Trump hat anders als sein Vorgänger Obama keinen Verdacht aufkommen lassen, er könnte insgeheim mit der islamistischen Seite sympathisieren. Auch die Verlegung der amerikanischen Botschaft nach Jerusalem durch die Trump-Administration hat die Israelis sehr gefreut.
Wenn ich mir im Vergleich dazu die Außenpolitik der linken, hinterfotzig islamistenfreundlichen deutschen Geisteszwerge ansehe, kommt mir das Grausen.
Der "Anti"-Antisemitismus von Maas und Konsorten gilt immer nur toten Juden, und selbst dabei nur denen der Nazizeit, niemals aber den heute lebenden.
Bevor die deutsche Botschaft in die Hauptstadt Jerusalem verlegt wird, wird die ganze Sahara eine grüne Parklandschaft (z.B. dank Kooperation mit israelischen Wassertechnik-Unternehmen).
Ach ja, der Islamische Staat in Syrien und Irak (ISIS), der unter Obama jahrelang ungestört wüten konnte, wurde in kurzer Zeit tatsächlich beseitigt. Was wurde Trump 2016 doch verspottet, als er genau dies versprach.
NATO 2%-Ziel: Dieses insbesondere Deutschland mal in starker Sprache zu verklickern, war lange überfällig. Für Deutschland erscheint das erstmal "schlecht".
Das ist es noch nicht mal, denn Verteidigungsausgaben sind sinnvoller als linke Quatschprojekte, für die unsere bunten Kommunisten ansonsten den Steuertopf leeren.
In jedem Fall ist das teilweise Zurückfahren der Sicherheits-Alimentierung der verrückten Deutschen aus amerikanischer und neutraler Sicht völlig richtig.
Eine Rolle in dieser Entwicklung mag auch die permanente Anti-Trump-Propaganda der deutschen Medien gespielt haben. Diese ist westlich des Atlantik durchaus bemerkt worden.
Auch dieses Scandalon befindet sich auf der deutschen Seite, nicht auf der amerikanischen und damit auch nicht bei Trump.
Innenpolitik
In den USA gibt es eine starke gesellschaftliche Spaltung, die wir ähnlich ja auch bei uns haben. Sie ist nicht die Schuld von Trumps charakterlichen faulen Stellen, die es gibt, sondern allein der Linken. Vorbei ist die Zeit, als eine Hillary Clinton sich dafür aussprach, im Interesse der amerikanischen Sache einem George W. Bush auch mal zuzuarbeiten, wenn es denn sein muss. "Bipartisanship" können die heutigen Linken in den USA nicht mehr. Dabei verkennen sie, dass sie - anders als ihre Freunde in Deutschland - nicht die Macht innehaben. Die Linke in den USA schadet sich also mit BLM-Randale, Genderschwachsinn und Cancel Culture hauptsächlich selbst.
Ein Versöhnungskandidat müsste heute schon Jesus-Qualitäten haben und den sehe ich derzeit nirgends. Das muss die Zeit heilen. Für die nächsten 4 Jahre ist es das relativ beste, wenn die bürgerliche, steuerzahlende, landesverteidigende, werte-erhaltende Hälfte der US-Gesellschaft das Selbstbewusstsein bewahrt, welches die deutschen Bürgerlichen im Merkelismus so unrettbar verloren haben.
Wegen all der genannten Punkte und einiger mehr, die zeitbedingt heute nicht genannt wurden, würde ich, wäre ich US-Bürger, Donald J. Trump diesmal wählen.
2016 hätte ich das nicht getan, siehe mein Text vom Januar 2017 dazu.
* * *
Kommentare
#1 von "heinz steinmann": | 2020-10-30 16:55 |
er hat in den 4 jähren sehr zur spaltung seines Landes beigetragen, wie nie einer seiner Vorgänger. nochmal 4 jahre TRUMP wäre deshalb ein desaster für die USA. und wenn er auch einiges richtig gemacht hat, so glaube ich wirklich , dass er ein fürchterlicher narziss ist und somit auch charakterlich nicht für so ein Amt fähig ist.
sollte BIDEN gewinnen, so nicht wegen seiner Leistung, sondern wg. TRUMP
Mein Kommentar dazu: