Die wichtigste Serviette der Welt |
2019-06-21 13:15 |
Zum heutigen Brückentag (zumindest in Bayern) kommt hier ein historisch und politisch sehr bedeutendes Dokument: Die Serviette, auf der Arthur B. Laffer 1974 die nach ihm benannte Gesetzmäßigkeit, die Laffer-Kurve, skizzierte.
Es ist so einfach, dass es auf eine Serviette passt. Es ist so einfach, dass man es nach einer guten Mahlzeit mal eben skizzieren kann. Es ist so einfach, dass es eigentlich jeder Wähler und jeder Politiker verstehen könnte:
Wenn Politiker zu gierig werden und die Steuern über ein bestimmtes Niveau weiter erhöhen, dann steigt das Steueraufkommen nicht mehr. Im Gegenteil wird es sogar sinken, bis bei einem Steuersatz von 100% niemand mehr freiwillig arbeitet.
Viele Wirtschaftswissenschaftler vertreten die Einschätzung, dass das Maximum der Laffer-Kurve in Deutschland schon länger erreicht und wahrscheinlich sogar überschritten ist.
Um zu dieser Einschätzung zu gelangen, muss man auch gar kein Wirtschaftswissenschaftler sein.
Es reicht, ganz normaler Arbeiter in diesem besten Deutschland aller Zeiten zu sein.
Wer nur ein einziges Mal miterlebt hat, wieviel Netto-Einkommen eine Überstunde tatsächlich bringt, dessen Lust auf Überstunden ist normalerweise gestillt.
Die völlig irrsinnig gewordene Steuerbelastung, die Madame Merkel und all ihre Unterstützer den Arbeitern in diesem Land auferlegen, führt also schon seit Längerem dazu, dass Arbeitnehmer möglichst wenig Stunden arbeiten, Projekte langsamer fertig werden, Aufträge abgelehnt werden, und so insgesamt der Wohlstand nicht mehr steigt.
Unter "deutschen Arbeitern" verstehe ich übrigens alle Menschen egal welcher Herkunft, die innerhalb Deutschlands legale Wertschöpfung betreiben und dafür von den Merkelanten abgezockt werden, also z.B. auch aus der Ukraine eingewanderte Freiberuflerinnen.
So weit so schlecht.
Die Verhältnisse bis hier hat ein Artikel in der Welt gut zusammengefasst.
Überschrift und Schlusssatz des Artikels lauten: "Der Fleißige ist der Dumme."
Wie defensiv ist es überhaupt, es dem gefräßigen Staat überhaupt zu erlauben, seine Steuereinnahmen zu maximieren?
Angenommen, die Merkelanten kämen zur Vernunft, und würden sich mit dem Maximum der Laffer-Kurve zufrieden geben.
Wie erbärmlich ist es eigentlich, als Bürger damit ebenfalls schon zufrieden zu sein?
Das Versprechen der Demokratie, auch in der verkrüppelten deutschen Form der Mehrparteien-Herrschaft, war es doch, dass die Freiheit der Bürger maximiert werde.
Möglichst viel Freiheit für die Bürger bedeutet aber, dass die Abgabenlast für den Bürger möglichst niedrig sein soll, und nicht einfach nur dem Maximum der Auspressbarkeit entspricht.
So viel Freiheit ist in den letzten Jahrzehnten in Deutschland undenkbar geworden. Von der ersten Klasse des Regierens, nämlich möglichst viel Freiheit und möglichst niedrige Steuern, hat sich Deutschland schon lange verabschiedet.
Heute geht es nur noch darum, ob man den Abstieg von der zweiten Klasse (Laffer-Maximum) in die dritte Klasse (Erhöhungen über das Maximum hinaus und Marsch in die Zwangsarbeit) noch verhindern kann.
Ich habe 2015 mal etwas über die 3 Klassen der Regierungskunst geschrieben.
Damals, 2015, hatte ich noch die Hoffnung, dass die Demokratie erwachen könnte und die Leute anfangen könnten, sich gegen immer neue, immer höhere, immer phantastischere Abgaben auf demokratischem Wege zu wehren.
Aber 2015 dachte ich ja auch noch, dass die AfD eine Vertreterin dieser Bewegung wäre. Davon ist heute nicht mehr viel zu sehen, und von einer anderweitigen demokratischen Gegenbewegung gegen immer höhere Steuern erst recht nichts.
Von links wie rechts wird der Weg zur Knechtschaft nach Friedrich August v. Hayek unverdrossen weiter gegangen.
Inzwischen sehe ich die Rettung der BRD nur noch in einer Auflösung derselben. In einem Wettbewerb der Systeme könnte sich die Weisheit, dass niedrigere Steuern besser sind, wieder durchsetzen. Dazu aber bei einer anderen Gelegenheit mehr.
Wer möchte, kann hier noch mehr über die Laffer-Kurve lesen:
- Link zum Original, zur bis heute erhaltenen Arthur-Laffer-Serviette, die bald 45. Geburtstag feiert;
- Wikipedia zur Laffer-Kurve;
* * *
Mein Kommentar dazu:
Es ist so einfach, dass es auf eine Serviette passt. Es ist so einfach, dass man es nach einer guten Mahlzeit mal eben skizzieren kann. Es ist so einfach, dass es eigentlich jeder Wähler und jeder Politiker verstehen könnte:
Wenn Politiker zu gierig werden und die Steuern über ein bestimmtes Niveau weiter erhöhen, dann steigt das Steueraufkommen nicht mehr. Im Gegenteil wird es sogar sinken, bis bei einem Steuersatz von 100% niemand mehr freiwillig arbeitet.
Viele Wirtschaftswissenschaftler vertreten die Einschätzung, dass das Maximum der Laffer-Kurve in Deutschland schon länger erreicht und wahrscheinlich sogar überschritten ist.
Um zu dieser Einschätzung zu gelangen, muss man auch gar kein Wirtschaftswissenschaftler sein.
Es reicht, ganz normaler Arbeiter in diesem besten Deutschland aller Zeiten zu sein.
Wer nur ein einziges Mal miterlebt hat, wieviel Netto-Einkommen eine Überstunde tatsächlich bringt, dessen Lust auf Überstunden ist normalerweise gestillt.
Die völlig irrsinnig gewordene Steuerbelastung, die Madame Merkel und all ihre Unterstützer den Arbeitern in diesem Land auferlegen, führt also schon seit Längerem dazu, dass Arbeitnehmer möglichst wenig Stunden arbeiten, Projekte langsamer fertig werden, Aufträge abgelehnt werden, und so insgesamt der Wohlstand nicht mehr steigt.
Unter "deutschen Arbeitern" verstehe ich übrigens alle Menschen egal welcher Herkunft, die innerhalb Deutschlands legale Wertschöpfung betreiben und dafür von den Merkelanten abgezockt werden, also z.B. auch aus der Ukraine eingewanderte Freiberuflerinnen.
So weit so schlecht.
Die Verhältnisse bis hier hat ein Artikel in der Welt gut zusammengefasst.
Überschrift und Schlusssatz des Artikels lauten: "Der Fleißige ist der Dumme."
Es geht um die Freiheit
Wie defensiv ist es überhaupt, es dem gefräßigen Staat überhaupt zu erlauben, seine Steuereinnahmen zu maximieren?
Angenommen, die Merkelanten kämen zur Vernunft, und würden sich mit dem Maximum der Laffer-Kurve zufrieden geben.
Wie erbärmlich ist es eigentlich, als Bürger damit ebenfalls schon zufrieden zu sein?
Das Versprechen der Demokratie, auch in der verkrüppelten deutschen Form der Mehrparteien-Herrschaft, war es doch, dass die Freiheit der Bürger maximiert werde.
Möglichst viel Freiheit für die Bürger bedeutet aber, dass die Abgabenlast für den Bürger möglichst niedrig sein soll, und nicht einfach nur dem Maximum der Auspressbarkeit entspricht.
So viel Freiheit ist in den letzten Jahrzehnten in Deutschland undenkbar geworden. Von der ersten Klasse des Regierens, nämlich möglichst viel Freiheit und möglichst niedrige Steuern, hat sich Deutschland schon lange verabschiedet.
Heute geht es nur noch darum, ob man den Abstieg von der zweiten Klasse (Laffer-Maximum) in die dritte Klasse (Erhöhungen über das Maximum hinaus und Marsch in die Zwangsarbeit) noch verhindern kann.
Ich habe 2015 mal etwas über die 3 Klassen der Regierungskunst geschrieben.
Damals, 2015, hatte ich noch die Hoffnung, dass die Demokratie erwachen könnte und die Leute anfangen könnten, sich gegen immer neue, immer höhere, immer phantastischere Abgaben auf demokratischem Wege zu wehren.
Aber 2015 dachte ich ja auch noch, dass die AfD eine Vertreterin dieser Bewegung wäre. Davon ist heute nicht mehr viel zu sehen, und von einer anderweitigen demokratischen Gegenbewegung gegen immer höhere Steuern erst recht nichts.
Von links wie rechts wird der Weg zur Knechtschaft nach Friedrich August v. Hayek unverdrossen weiter gegangen.
Inzwischen sehe ich die Rettung der BRD nur noch in einer Auflösung derselben. In einem Wettbewerb der Systeme könnte sich die Weisheit, dass niedrigere Steuern besser sind, wieder durchsetzen. Dazu aber bei einer anderen Gelegenheit mehr.
Wer möchte, kann hier noch mehr über die Laffer-Kurve lesen:
- Link zum Original, zur bis heute erhaltenen Arthur-Laffer-Serviette, die bald 45. Geburtstag feiert;
- Wikipedia zur Laffer-Kurve;
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